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Sicher in die Rente – Vermögensaufbau

06 Dez 2022— 10:12 Uhr

Sicher in die Rente – Vermögensaufbau für das Alter

Der Traum vom eigenen Wohnmobil, die lang ersehnte Europareise oder der Umzug in die barrierefreie Stadtwohnung: Mit dem Abschied aus dem Erwerbsleben rücken neue Wünsche und Bedürfnisse in den Fokus. Die Rentner*innen von heute sitzen nicht nur zu Hause und warten darauf, bis sich eine gute Gelegenheit ergibt – sie organisieren sich aktiv eine. Wir sind auch auf die Beratung von Senioren ausgerichtet und greifen der Zielgruppe bei der finanziellen Ausgestaltung des Ruhestands unter die Arme. Dabei sorgt die immer weiter steigende Lebenserwartung für besondere Herausforderungen. Der Ruhestand macht mittlerweile ein Drittel der Lebenszeit aus und dauert damit genauso lang wie ein komplettes Erwerbsleben. Und diese Zeitspanne muss ordentlich finanziert werden!
Nach einer aktuellen Vorausberechnung des Statistischen Bundesamtes wird zwischen 2020 und 2035 die Zahl der Personen im Rentenalter ab 67 Jahren um 22 Prozent von 16 Millionen auf voraussichtlich 20 Millionen steigen. Parallel nimmt die Lebenserwartung stetig zu: Männer, die heute 65 Jahre alt sind, leben noch durchschnittlich 18 Jahre; Frauen sogar mehr als 21 Jahre. Eine Zeitspanne, deren Finanzierung nicht mit der Ruhestandsplanung abgeschlossen ist, aber notwendigerweise damit beginnt. Wer das Risiko einer nicht mehr zu bewältigenden Versorgungslücke geringhalten will, sollte die finanzielle Planung des eigenen Ruhestands idealerweise mit Anfang 50 abgeschlossen haben – gerne auch schon früher.
Mit den Enkelkindern in`s Kino gehen? Ähm…eher nicht..
Wir wissen: Die Finanzierung des Ruhestands ist die größte Investition des Lebens, nicht das eigene Haus. Um diese Lebensphase finanziell zu planen, konkretisieren wir erstmal alle anfallenden Ausgaben. Wir unterscheiden dabei die Ausgaben in „notwendig“ und „gerne zusätzlich“. Unter „notwendig“ subsumieren sich Ausgaben für Wohnen, Essen, Kleidung. Beim „gerne zusätzlich“-Segment steht der Spaß-Faktor im Vordergrund. Tatsächlich würden allerdings viele Menschen „zu spät aufwachen“, stellen wir immer wieder fest. Dann wird mit den Enkelkindern in`s Kino gehen zur Luxusveranstaltung. Diese Gefahr führen wir unseren Kund*innen stets vor Augen. 
Ist die Ruhestandsplanung abgeschlossen, erfolgt im Rentenalter eine regelmäßige Anpassung an die Lebensumstände und den Markt. Dabei beschäftigen wir uns mit den folgenden Fragestellungen: „Wer ins Rentenalter wechselt, hat in der Regel eine Vielzahl an Verträgen. Wie werden die Verträge versteuert und verbeitragt? Welche Ausgaben haben die Kund*innen in welchen Phasen des Ruhestands? Diese Fragen stehen dann für uns im Raum.“ Und die gelte es in der Beratung zu beantworten. Was zunächst trivial klinge, sei tatsächlich voll hochkomplexer Zusammenhänge. Schließlich baue sich im Ruhestand das Vermögen nicht mehr auf.   
Letzteres eint zwar als übergeordnetes Problem die Zielgruppe Senioren – doch zeichne sich die Kundengruppe tatsächlich durch eine hohe Heterogenität aus. Da gibt es den aktiven Rentner, der mit 80 Jahren noch im Boot auf dem Wasser unterwegs ist. Und dann gibt es auch diejenigen, die zu Hause auf die Postkarte warten.
Unterstützende Leistungen werden wichtiger
Entsprechend personenbezogen fällt unsere Beratung aus. Um Versicherungsverträge und Anlageberatung optimal an die Bedürfnisse der Zielgruppe anzupassen, wird der Ruhestand in drei Phasen unterteilt: In eine aktive, passive sowie eine betreute Phase. Unfall- und Kfz-Police können üblicherweise in der zweiten und dritten Phase aufgehoben werden, ebenso der Rechtsschutz. Unterstützende Leistungen bekommen dagegen ein höheres Gewicht. Ein Beispiel: Nach einem Einbruch können Reparaturarbeiten nicht mehr in Eigenleistung erledigt werden. Da ist es hilfreich, wenn die Handwerkerleistung in der Police mit abgedeckt ist.   
Wichtig für unser Beratungspotenzial sind die folgenden thematischen Segmente: Auslaufende Lebensversicherungen, die Wiederanlage der Altersvorsorge sowie die Entnahme der Beiträge. Die meisten Kunden haben eine Altersvorsorge mit 25 oder 30 Jahren Laufzeit abgeschlossen. Mit 67 Jahren bekommen sie das Geld ausgezahlt und stehen dann vor der Frage, was tun. Sollen sie das Geld als Einmalanlage, in Form einer lebenslangen Rente oder in Fonds investieren – das sind Fragen, die wir dann gemeinsam mit den Kund*innen klären. Den Kapitalfluss des angesammelten Kapitals aufrechterhalten – das ist unser Schwerpunkt in der Beratung von Senioren.
Wie können wir die  Lebensdauer berücksichtigen?
Die größte Schwierigkeit ergibt sich hingegen in der kaum zu quantifizierenden Rechengröße der tatsächlichen Lebensdauer. So sind die Prognosen des statistischen Bundesamtes zur Lebenserwartung nur eine vage Kennziffer, die uns allenfalls Orientierung bieten. Denn für das Individuum ist der statistische Wert irrelevant. Was nützt es unseren Kund*innen, dass die Menschen im Schnitt 80 Jahre alt werden, wenn sie selbst 100 werden? Jeder Mensch hat das Risiko, sehr alt zu werden – und dieses Risiko müssen wir gemeinsam absichern.
Eine besonders beliebte Methode, um im Rentenalter neues Kapital zu bilden, ist der Teilverkauf der eigenen Immobilie. Bei dieser Methode werden bis zu 50 Prozent des Eigenheims zum aktuellen Marktwert an ein entsprechendes Portal veräußert. Eigentümer können ihre Immobilie so weiter bewohnen, vermieten oder vererben – sie können sie aber auch mit dem neu gewonnenen Miteigentümer weiterverkaufen. Das hat den Vorteil, dass die Teilverkäufer im gewohnten Lebens- und Wohnumfeld bleiben können und zeitgleich Liquidität gewinnen, um sich die verbleibenden Wünsche und Träume erfüllen zu können.
Egal was Sie für Ihren Ruhestand planen – tun Sie es mit uns gemeinsam!
Rufen Sie uns an, wir beraten Sie gerne.

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