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Vermögen aufbauen

16 Okt. 2024— 01:10 Uhr

Wegweiser Geldanlage

Einfach gesagt: früh anfangen, möglichst viel anlegen, nicht anfassen!

Doch so einfach ist es nun auch nicht. Lassen Sie uns gemeinsam schauen, wie es klappen kann.

Was versteht man denn eigentlich unter Vermögensaufbau?

Wer Vermögensaufbau betreibt, wählt eine – oder besser mehrere – passende Geldanlagen aus, investiert in diese und erzielt damit als Anleger passives Einkommen. Das vorhandene Vermögen wird also nicht nur durch das bloße Sparen von Geld, sondern durch aktives Investment vermehrt.

Vermögen = Reichtum

Was ist Reichtum laut Wikipedia:

Reichtum bezeichnet den Überfluss an gegenständlichen oder geistigen Werten. Es gibt jedoch keine allgemeingültige Festlegung, da die Vorstellung von Reichtum von kulturell geprägten, subjektiven und zum Teil höchst emotionalen bzw. normativen Wertvorstellungen abhängt.

Wenn man also Reichtum im Zusammenhang mit Geld meint, ist damit Geld im Überfluss gemeint und die Vermögensbildung zielt darauf ab, diesen Überfluss Wirklichkeit werden zu lassen. Grundsätzlich kann Reichtum als die Gesamtheit aller Vermögenswerte definiert werden, seien es Immobilien, Bargeld, Gold, Aktien, Investmentfondsanteile usw., nach Abzug aller Verbindlichkeiten wie ausstehender Kredite. 

Aber, wie schon gesagt, ist Reichtum ist auch ein relativer Begriff. Ob eine Person reich ist oder nicht, hängt von den Maßstäben ab, die diese*r sich selbst auf Grundlage ihrer/seiner Träume setzt.

Unsere Kunden können sich also als reich bezeichnen, wenn sie genug haben, um alle Ihre Träume zu erfüllen.

Deswegen finden wir immer als erstes heraus – was sind Ihre Träume?

In diesem Zusammenhang konzentrieren wir uns als erstes auf die Altersvorsorge.

Denn viele Menschen haben – auf konkrete Nachfrage – sehr wohl Träume für die Zeit nach dem Arbeitsleben. Ob es Reisen sind, neue Hobbies, viel Zeit mit den Enkeln oder auch ein paar Jahre früher aufhören zu arbeiten – all das kostet Geld. Wenn die Träume groß genug sind – viel Geld, quasi ein Vermögen.

Wenn Sie also aktuell nicht über genügend Vermögen verfügen, um diese Träume zu erfüllen, müssen Sie sich darauf konzentrieren, Ihr Vermögen zu vergrößern, um Ihren finanziellen Zielen oder Träumen näher zu kommen.   

Um Sie bei der Erfüllung dessen zu unterstützen haben wir hier einige grundlegende Erkenntnisse zu einem erfolgreichen Vermögensaufbau für Sie zusammengefasst.

Was ist Vermögensaufbau? 

Man kann keinen Wohlstand schaffen, indem man einfach nur mehr Geld verdient. Denn erfahrungsgemäß wird mit zunehmendem Einkommen auch mehr Geld ausgegeben. Sie müssen also Ihre Ersparnisse investieren, um eine parallele Einkommensquelle zu schaffen. Indem Sie folglich Ihr gespartes Geld investieren, um Ihr Anfangsvermögen zu vergrößern, betreiben Sie Vermögensaufbau.

Dafür sind natürlich Anlagestrategien mit entsprechenden Investitionen essentiell.

Für einen ausreichenden Vermögensaufbau müssen Sie Ihren Investitionen aber, neben der Wahl der richtigen Anlage, auch genügend Zeit zum Wachstum geben. Idealerweise nutzen Sie den Zinseszinseffekt maximal, indem Sie so früh wie möglich im Leben investieren. Aber auch andere Aspekte spielen beim Vermögensaufbau eine entscheidende Rolle.

Eine besteht darin, Ihre Investitionen im Einklang mit Ihrem Einkommenswachstum zu erhöhen. Egal ob jährliche Erhöhung, Tantieme, Gewinnausschüttung – investieren Sie das Geld! Das ist umso wichtiger, je später Sie mit dem Vermögensaufbau beginnen.

Was ist das Ziel der Vermögensbildung? 

Wie oben schon gesagt, ist das allgemeine Ziel von Vermögensbildung die spätere Realisierung von Träumen.

Warren Buffet formuliert das so: „ Wenn Sie im Schlaf keine Möglichkeit finden, Geld zu verdienen, müssen Sie bis zu Ihrem Tod arbeiten.“

Damit meinte er, dass eines der Hauptziele der Vermögensbildung die Fähigkeit ist, passiv Vermögen zu generieren, indem man zuvor verdientes Geld investiert. Auf diese Weise wachsen die Ersparnisse im Laufe der Zeit und steigern das Vermögen des Anlegers. 

Immer geht es beim Vermögensaufbau darum, Ihr Geld zu vermehren, um verschiedene kurz-, mittel- und langfristige finanzielle Ziele zu erreichen.

Kurzfristige finanzielle Ziele könnten sein: eine bevorstehende Hochzeit, ein Traumurlaub oder eine neue Büroausstattung.

Mittelfristige Ziele sind in der Regel Anlageziele, die innerhalb eines Zeitraums von 3 bis 5 Jahren erreicht werden müssen, zum Beispiel der Kauf eines neuen Autos oder das Ansparen von Eigenkapital für den Erwerb einer eigenen Immobilie.

Langfristige Ziele wie die Sicherstellung ausreichender Altersvorsorge können hingegen durchaus einen Anlagehorizont haben, der sich über mehrere Jahrzehnte erstreckt. In diesem Fall müssen Sie sicherstellen, dass Sie während Ihres Arbeitslebens genügend Vermögen aufbauen, um Ihren finanziellen Bedarf nach der Pensionierung zu decken. 

Da es bei der Vermögensbildung mehrere Ziele und unterschiedliche Zeithorizonte geben kann, müssen Sie zur Erreichung der unterschiedlichen Ziele unterschiedliche Strategien umsetzen – wir helfen Ihnen dabei.

So wählen Sie die richtige Investition zum Vermögensaufbau

Als Anleger haben Sie Zugang zu einer Vielzahl von Anlageoptionen, oftmals verwirrend vieler.
Deswegen gibt es aus unserer Sicht neben der entscheidenden Frage des Anlageziels – kurz-, mittel- oder langfristig – noch eine weitere Grundsatzfrage:

Welcher Risikotyp sind Sie?

Exkurs: das magische Dreieck der Geldanlage

Das magische Dreieck der Geldanlage
Quelle: GLS Crowd

Über das magische Dreieck können Sie als Anlegerin oder Anleger Ihre Geldanlage nach Ihren eigenen Bedürfnissen einordnen. Es vereint Ertrag, Sicherheit und Verfügbarkeit.

Ertrag: Mit Ihrer Anlage können Sie eine Rendite, also einen Gewinn, erzielen. Setzen Sie auf einen möglichst hohen Gewinn, müssen Sie diesen mit einer geringeren Sicherheit ausgleichen und unter Umständen einen längeren Anlagezeitraum auswählen.

Verfügbarkeit: Je verfügbarer die Geldanlage, desto einfacher können Sie auf Ihr Geld zugreifen. Dafür eignet sich ein Tagesgeldkonto besser als beispielsweise eine Anleihe oder ein Bausparvertrag. Die Rendite fällt bei dem Fokus auf Liquidität gering aus.

Sicherheit: Die Sicherheit einer Geldanlage zeigt, wie hoch das Risiko ist, das Geld zu verlieren. Alle Anlageformen bringen ein Risiko mit. Es gibt jedoch Abstufungen: Auf Tagesgeld- und Festgeldkonten ist Ihr Geld vergleichsweise sicher. 

AktienETFs und Fonds haben größere Schwankungen und sind deswegen risikoreicher.

Jede Geldanlage stellt einen Kompromiss aus diesen drei Aspekten dar. Denn es gibt keine Geldanlageform, die alle Teile des magischen Dreiecks zusammenbringt. Anders formuliert: Zu keinem Zeitpunkt können alle Faktoren zu gleichen Teilen realisiert werden.

Zum Beispiel gibt es keine risikofreien Geldanlagen, die zeitgleich eine besonders hohe Rendite erbringen.

Deswegen für uns immer eine entscheidende Frage: was ist für Sie am Wichtigsten?

Und: Gute Kompromisse finden

Denn: Verteilen Sie Ihr Geld auf verschiedene Anlageformen mit unterschiedlichen Sicherheits-, Liquiditäts- und Renditeeigenschaften, minimieren Sie Risiken. Diesen Vorgang nennt man auch Diversifikation und ist für uns in der Kundenberatung von entscheidender Wichtigkeit.

Und: Vermögensaufbau ist ein kontinuierlicher Prozess.

Sie brauchen einen Plan und müssen sich daran halten, damit Sie alle Ihre Ziele erreichen können. Außerdem gibt es keine Universallösung zum Vermögensaufbau, da jeder Mensch einzigartige Ziele, eine einzigartige Risikobereitschaft usw. hat. Daher spielt die Wahl der richtigen Investitionen, die Ihnen beim Erreichen Ihrer Ziele helfen, eine Schlüsselrolle dabei, sicherzustellen, dass Sie im Laufe der Zeit erfolgreich Vermögen aufbauen.

Und: keinen Plan ohne Plan

Wir begleiten eine große Anzahl unserer Kund*innen fast ein Leben lang. Unser Ziel ist es nicht – und war es nie – kurzfristig „alles raus zu holen“ sondern über eine sehr persönliche und individuelle Beratung eine konkreten Plan mit und für unsere Kund*innen zu entwickeln.

Dadurch werden wir zu Guides, Begleitern auf dem Weg des Leben – welcher sich immer wieder ändert kann und neue Anforderungen an den Plan stellt. Insofern muss es immer noch einen Plan für den Plan geben.

Das Vertrauen und die Wertschätzung, die wir für unsere Begleitung bekommen sind die Gründe, für die wir jeden Tag arbeiten.

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